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Nur ehrgeizige Trainer können erfolgreiche Menschen hervorbringen

Viele Menschen würden gerne als Trainer tätig sein. Sei es um mehr Geld zu verdienen, sich selber zu erfüllen, beruflich selbstständig zu machen oder einfach um Menschen bei ihrer Entwicklung zu helfen. Doch egal wie erfolgreich man in seinem Metier ist, zum Trainer sein gehört viel dazu als nur Fachwissen.

Trainertypen sind Macher

Man könnte meinen, dass jemand der über lange Erfahrung in einem bestimmten Bereich verfügt und in diesem Bereich auch sehr erfolgreich ist, diese auch automatisch an andere Menschen weitergeben kann. Das aber ist ein Trugschluss. Auch, wenn es durchaus so sein kann, lässt sich das noch nicht verallgemeinern. Um andere Menschen zu trainieren, sind zwei Dinge von besonderer Bedeutung. Zum einen Kenntnisse im jeweiligen Bereich und zum anderen Kenntnisse im Vermitteln eben dieser Kenntnisse. Für das Erste zählt möglichst umfassendes, zum jeweiligen Bereich gehörendes Fachwissen. Für Letzteres sind unter anderem folgende Eigenschaften unabdingbar:

• Spaß im Umgang mit Menschen
• Einfühlungsvermögen
• Vermittlungskompetenz
• die Bereitschaft sich stetig selbst weiterzubilden

Weiterhin ist es unbedingt wichtig, ein entsprechendes Auftreten an den Tag zu legen. Wer eher zurückhaltend und schüchtern ist, kann theoretisch noch so gut geeignet sein, um Kompetenzen zu vermitteln, als Trainer wäre er aber schlecht geeignet. Trainertypen müssen „Anpackertypen“ mit „Biss“ sein, bestimmt im Auftreten und auch mal lauter werden können. Nichtsdestotrotz müssen sie selbstverständlich authentisch sein. Eine „graue Maus“, die auf Löwe macht, wird von kaum jemanden als Trainer anerkannt werden. Dennoch kann (und muss) man gewisse Dinge durchaus lernen, und sich als Trainer quasi selber antrainieren.

Nicht stehen bleiben

Wie heißt es so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dasselbe gilt auch für Trainer. Um also Wissen kompetent weiterzugeben, ist eine Ausbildung in vielen Fällen unumgänglich, auch, wenn das Fachwissen für den spezifischen Bereich bereits vorhanden ist. Denn nicht nur die vordergründige Wissensvermittlung ist Aufgabe eines Trainers, dieses Wissen können sich Lernende theoretisch auch selber anlesen, vielmehr geht es bei der Trainerrolle auch darum zu motivieren, zu Begeistern und den Lernenden in seiner Rolle zu stärken. Dazu sind teilweise auch psychologische Kniffe notwendig, die zur Anwendung kommen müssen, um möglichst viel aus den Lernenden herauszuholen.

Auch, wer schon als Trainer tätig ist, kann durch das Absolvieren bestimmter Kurse Trainerqualitäten entscheidend verbessern. Wie eingangs schon erwähnt, ist die Bereitschaft sich selber fortzubilden ein wichtiger Faktor bei der Wissens- und Kompetenzvermittlung. Wer von sich selber glaubt, er wüsste schon alles, überträgt diese Haltung zumindest auch unbewusst auf die Lernenden. Es gibt zu dem kaum einen Bereich, indem es nicht ständig neue Erkenntnisse, Anwendungen oder Verbesserungen gibt, insbesondere nicht im Bereich Wissensvermittlung. Über den Tellerrand hinausschauen ist unabdingbar um seine eigenen Trainerkompetenzen zu stärken und seine Kompetenzen in dieser Hinsicht selber zu verbessern. Wer sich als Trainer nicht weiterbildet, kann zwar ein routinierter Trainer, aber kein guter Trainer sein.

 

Bildquelle: Pixabay.com/johnhain