Bitcoinmünzen

Top 5 der Betrugsmaschen mit Kryptowährungen und wie man sie vermeidet

Aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Menschen ihr Geld in digitale Währungen investieren, beginnen sich auch Betrüger damit zu beschäftigen, wie den gutgläubigen Anlegern das Geld aus der Tasche gezogen werden kann. Die Maschen, die hier verfolgt werden, sind oftmals derart raffiniert, sodass man selbst mit geschultem Auge zweimal hinsehen muss, um nicht in die Falle zu tappen.

 

Der Skandal rund um Bitconnect

Im Jahr 2017 begann der Höhenflug des Bitcoin. Lag der Wert der Kryptowährung noch zu Beginn des Jahres bei 1.000 US Dollar, so kratzte man zwölf Monate später an der 20.000 US Dollar-Grenze. Während dieser Zeit haben viele Spekulanten wie Anleger und Krypto-Fans die Angst gehabt, „das große Ding“ zu verpassen. In den sozialen Netzwerken wurden vielversprechende Prognosen geteilt und beworben; auf einmal drehte sich alles nur noch um den Bitcoin. Und irgendwie kam auf einmal das Gefühl auf, hier würde ein riesiges Schneeballsystem entstehen.

Teilweise war es auch so – aber nicht beim Bitcoin. Bislang gab es nur ein Schneeballsystem – und das war die digitale Währung Bitconnect. Das Versprechen? Mit einem Trading Bot werden Bitcoins verliehen und so pro Tag Gewinne zwischen 1 Prozent und 4 Prozent verbucht. Um an diesem Erfolg teilhaben zu können, musste man ein sogenanntes Utility-Token erschaffen, das die Abkürzung BCC trug. Es gab keine Funktion – hier wurde nur Geld eingesammelt. Das gesammelte Geld wurde dann gemäß der Logik des Schneeballsystems umverteilt. Letztlich betrug der Schaden um die 1 Milliarde US Dollar.

 

Wenn Betrüger E-Mails verschicken

Heutzutage werden E-Mails von Betrügern gesendet, die tatsächlich an legitime Anbieter erinnern. Das heißt, hier ist besondere Vorsicht geboten. Man muss hier nicht nur auf das Logo wie Branding achten, sondern auch berücksichtigen, ob es eine Änderung der Kommunikation gegeben hat. Oftmals sind es die schlechte Rechtschreibung wie fehlerhafte Grammatik, die bereits Hinweise sein können, dass hier Betrüger am Werk sind. Vor allem geht es auch um die Frage, ob man überhaupt schon einmal Kontakt mit einer derartigen Plattform gehabt hat, über die nun eine Kommunikation per E-Mail aufgebaut werden soll.

In den E-Mails finden sich in der Regel Versprechen vom großen Geld. Das heißt, mit entsprechenden Investitionen kann sodann ein attraktiver Gewinn erzielt werden. Das stimmt natürlich nicht. Ist man unsicher, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht, so kann man im World Wide Web nach entsprechenden Erfahrungsberichten suchen. Handelt es sich um eine betrügerische Masche, so wird man relativ schnell auf entsprechende Warnhinweise stoßen.

 

Wenn Stars für bislang unbekannte Bitcoin Roboter werben

Ob Dieter Bohlen, Yvonne Catterfeld oder Thomas Gottschalk – zahlreiche Stars haben schon für Bitcoin Roboter geworben. Ohne jedoch davon zu wissen. Wer also E-Mails mit einem lächelnden Dieter Bohlen bekommt, der davon spricht, mit einem Bitcoin Roboter reich geworden zu sein, sollte diese Nachricht sofort löschen. Das heißt jetzt aber nicht, dass es keine erfolgversprechenden Anbieter gibt. So gibt es etwa mit Bitcoin Profit eine durchaus interessante Möglichkeit, um mit der digitalen Währung Bitcoin zu arbeiten.

 

Betrüger arbeiten nicht nur mit Bitcoin

Mit Iotaseed.io wurde eine betrügerische Webseite ins Leben gerufen, um hier vor allem Menschen für sich zu gewinnen, die sich für IOTA interessieren. Heute gibt es diese Homepage zwar nicht mehr, jedoch heißt das nicht, dass die hinter diesen Seiten befindlichen Betrüger nicht noch aktiv sind. Wer also mit IOTA arbeitet und entsprechende E-Mails bekommt, der sollte besonders vorsichtig sein.

 

Vielversprechende Prognosen und seltsame Social Media-Beiträge

Wer auf vielversprechende Prognosen stößt, der sollte diese mit Vorsicht genießen – denn oftmals sind es nur Personen, die letztlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Um das Licht auf sich zu lenken, ist es oft notwendig, ein paar überspitzte Formulierungen zu treffen oder mit waghalsigen Prognosen überzeugen zu wollen.

Stößt man also auf richtig erfolgversprechende Prognosen oder auf Social Media-Beiträge, die davon handeln, dass es demnächst neue Allzeithochs gibt, so sollte nicht das gesamte Geld investiert werden – die Gefahr, dass die Prognosen nicht zutreffen, ist natürlich hoch.

 

 

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