Bronder

Warum müssen Unternehmen auf Redneragenturen zurückgreifen? Mit Mama Hausaufgaben machen, bringt auch nur Stress!

Die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen eine homogene Gruppe bilden. Es sind immer dieselben Menschen, mal abgesehen von der Mitarbeiterfluktuation wird sich der Kern nicht ändern. Es sind dieselben Leute und es besteht nach einiger Zeit die Gefahr einer Betriebsblindheit. Alle Beteiligten sehen die Dinge gleich, man tauscht sich aus und irgendwann fällt es schwer, den nötigen Abstand zu gewinnen. An einem solchen Punkt hilft es, regelmäßig Veranstaltungen mit externen Referenten und Experten ins Leben zu rufen. Menschen, mit einer tiefgehenden Expertise. Hierzu kann beispielsweise eine Redneragentur zu Rate gezogen werden. Dort finden sich gesammelt Redner und Referenten, die mit Fachthemen dort Impulse setzen können, wo sich der Blickwinkel im Unternehmen verändern muss. Nicht nur, dass ein externer Redner nicht unter Betriebsblindheit leidet, auch die Bereitschaft der Mitarbeiter von dem Experten etwas anzunehmen, ist weitaus größer, als bei einem internen, von dem jeder bereits ein vorgefertigtes Bild hat. Das ist der gleiche Effekt, wie sich Eltern Nachhilfelehrer hinzuziehen, weil sie selbst vom Sprössling nicht ernst genug genommen werden.
Ein solcher Denkanstoß kann in Bereichen wie Vertrieb oder Kundenbindung neue Ideen anregen.

Bereits Einstein wusste „Der Wahnsinn besteht darin, die Dinge immer wieder gleich zu machen und andere Ergebnisse zu erwarten.“. Das heißt, das Unternehmen muss sich entwickeln. Jedes Unternehmen, gerade zu Zeiten der Digitalisierung, befindet sich in einem Umfeld, das sich ständig verändert. Die Welt dreht sich und genauso muss auf diese neuen Veränderungen reagiert werden. Das können wir in der Regel nicht, wenn wir keine Anstöße setzen.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder besucht man regelmäßig Weiterbildungsseminare und bekommt dort entsprechende Impulse gesetzt, oder man lädt regelmäßig externe Referenten zu bestimmten Themengebieten zu sich ein. Diesen Punkt würde Bronder, im Unternehmensbereich, ganz klar favorisieren. So bekommen die Mitarbeiter in einem gewohnten Umfeld alle denselben Wissensstand ermöglicht. Themengebiete, in denen Defizite bereits bekannt sind oder Bereiche, wo seit Jahren keine Veränderungen zugelassen wurden, können dann durch den Referenten im Haus angesprochen werden. Der Redner kann durch seinen Vortrag Denkanstöße setzen und möglicherweise im Nachgang, mit Hilfe einer Beratung oder eines Coachings, weitere Ideen an die Hand geben.

Agentur-Chef Stefan Bronder

„Wichtig ist eigentlich erstmal, dass man den Fokus verändert, dass man sich für Neues öffnet und so die Weiterentwicklung fördert“, so Stefan Bronder, Chef der Redneragentur Bronder&Bronder. Das schlimmste ist eigentlich stehen zu bleiben, das gilt vor allem für die Marktführer. „Ich habe jüngst einen Artikel gelesen, in dem stand, es ist wesentlich schwieriger oben zu bleiben als nach oben zu kommen. Alles was sich nach oben orientiert, wird sich an den Mitbewerbern orientieren, die bereits da sind wo man hin will. Das heißt man hat immer eine Benchmark, man kann immer nach oben schauen. Bin ich aber oben, bin ich auch die Benchmark.“, so Bronder. In einem solchen Moment ist es wichtig, sich immer wieder Impulse einzuholen und zu schauen, wo man sich weiterverbessern kann. Auch wenn man bereits die Nummer eins am Markt ist, bleibt die Frage, ob man das mit alten Arbeitsweisen auch morgen noch ist, wenn man keine neuen Wege einschlägt. Der Wettbewerb orientiert sich nach oben und kopiert von den besten. Deswegen ist es besonders wichtig die langfristige Marktführerschaft durch neue Impulse zu gewährleisten.

Ein weiterer, wichtiger Punkt: Wenn die Führungskraft an die Mitarbeiter kommuniziert, ist es stets derselbe Weg der immer gewählt wird. Informationen werden von oben herab weitergegeben. Auch das kennen wir selbst noch aus unserer Kindheit: Wenn die Eltern etwas mitgeben hat es zwar einen Wert, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ähnlich ist es als Führungsperson, sei es der Abteilungsleiter oder der Chef: Man nimmt gewisse Anregungen an, aber irgendwann ist es aus der persönlichen Natur heraus so, dass man sich den Dingen sperrt. Wenn ein externer Referent, der nachweislich Reputation in einem Bereich hat, Impulse gibt, nimmt man diese leichter an. Unbehaftet von irgendwelchen Vorbehalten gegenüber der Person. Die Mitarbeiter sind offen und haben Vertrauen, weil der Redner nachweisen kann, dass er in seinem Bereich Unternehmen gecoacht hat und zur Verbesserung beigetragen hat. Insofern ist es immer sinnvoll externe Referenten zu nehmen und nicht dieselbe Suppe mit den Köchen zu kochen, die bereits seit Jahren die Zutaten liefern.

Wann ist nun der richtige Zeitpunkt, um einen solchen Impuls von außen zu setzen? Dafür bietet sich neben Jahreskongressen und der Betriebsfeier auch der ganz normale Arbeitsalltag an. So kann einmal im Monat ein Tag der Weiterentwicklung des Unternehmens gewidmet werden. Der Rahmen für neue Sichtweisen wird gesetzt und damit ist der Rahmen für neue Ideen vorhanden.

 

 

 

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